Mit dem 11-Uhr-Glockenschlag am Sonntag, dem 20. März, war er vorbei, unser Gebetsmarathon. 41 Stunden für den Frieden waren vollendet, 41 tolle Engagements verschiedenster Gruppen und auch Einzelpersonen rund um die Uhr durchgeführt.
Seit dem Eröffnungsgottesdienst am Freitag, den 18. März um 18 Uhr waren viele Menschen in der Pfarrkirche St. Sixtus eingekehrt, um gemeinsam für den Frieden zu beten. Der Rahmen hierfür wurde von den Mitwirkenden ganz unterschiedlich gestaltet - mit musikalischen Beiträgen, Texten, interaktiven Elementen und Momenten der Stille. Gemeinsam wurden Friedenslieder angestimmt, von "We are the world" über Westernhagens "Freiheit" und Nenas "99 Luftballons" bis hin zu "Hevenu Shalom Alechem", die Kommunionkinder erschufen eine große Friedenstaube aus weißen Zettelchen, um 0.01 Uhr am Samstagmorgen erklang ein politisches Nachtgebet, wenige Stunden später Impulse zum Frieden aus Taizé.
Die Stimmung in der Pfarrkirche St. Sixtus, die Stunde um Stunde mit immer mehr Kerzenlicht erfüllt wurde, war einzigartig - vor allem in den Nachtstunden, in denen manchmal nur eine kleine Anzahl von Kirchenbesuchern vor Ort war, jedoch stets eine besondere Atmosphäre des Zusammenhalts gegen die Schrecken des Krieges aufkam.
Volle Bänke dann wieder beim Abschlussgottesdienst am Sonntagvormittag, in dessen Predigt Pfarrer Michael Ostholthoff die Rede des jüdischen Friseurs in Charlie Chaplins Komödie "Der große Diktator" aufgriff - und es sowohl hierfür als auch für das großartige Engagement aller Mitwirkenden am Gebetsmarathon großen Applaus gab.
Im Anschluss lud der Malteser Hilfsdienst Haltern auf dem Marktplatz zu einem Benefizessen zugunsten der Ukrainehilfe ein - und konnte schon um kurz nach 13 Uhr "leere Pötte" vermelden.
Wir von der Pfarrei St. Sixtus bedanken uns von Herzen bei allen Beteiligten! Gemeinsam haben wir ein beeindruckendes Zeichen gesetzt - mögen unsere Gebete erhört werden.
Hier finden Sie einige Impressionen vom Gebetsmarathon.
Hier finden Sie den Bericht der Halterner Zeitung vom 21. März.
Den Artikel des Bistums Münster lesen Sie hier.
Texte, Lieder und Gebete aus "41 Stunden für den Frieden"