»Denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.« Jeremia 29,11

Neues Schwesternkonvent im St.-Sixtus-Hospital

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Neues Schwesternkonvent im St.-Sixtus-Hospital

Neuer Schwesternkonvent im St.-Sixtus-Hospital

Am 7. Januar wurde der Konvent der Ordensschwestern "Dienerinnen der Armen" im St.-Sixtus-Hospital in einem feierlichen Gottesdienst eingeweiht. Damit führen sie den Dienst der Franziskanerschwestern, die im vergangenen August ihren Konvent aufgelöst haben und in ihr Mutterhaus nach Münster zurückgekehrt sind, weiter - "unbefristet", wie sie freudig versichern.

Über 30 Jahre haben die "Dienerinnen der Armen" und die Franziskanerschwestern im Sixtus-Hospital Seite an Seite gearbeitet. Nach dem Ausscheiden von Schwester Ermenfried, Schwester Nicerata und Schwester Hildeborg bilden die Schwestern aus Indien nun den neuen Konvent im Krankenhaus. "Es ist geplant, dass immer vier Schwestern zum Konvent gehören", erläutert Schwester Geetha, Oberin des Konvents. Jede Schwester bleibe für eine ungefähr bestimmte Zeit an einem Ort, wobei die Generaloberin im Mutterhaus in Indien festlege, wo die nächste Station sein wird. "Das bedeutet: Wir Schwestern werden kommen und gehen, aber der Konvent bleibt."

So wird Schwester Sutharia im kommenden März nach elfjähriger Tätigkeit in Haltern nach Stuttgart wechseln. Ihre Nachfolgerin wird Schwester Reji, die zur Zeit in Freckenhorst im Altenheim als Krankenschwester wirkt. Sie ist bereits seit 15 Jahren in Deutschland, hat ihre Ausbildung zur Altenpflegerin in Warendorf gemacht und 2015 eine Weiterbildung zur Stationsleiterin absolviert. Ab dem 1. April wird sie im Sixtus-Hospital in der Orthopädie und Chirurgie arbeiten.

Im Schicht- und Notdienst Krankenschwestern - und Gesprächspartnerinnen 

"Wir sind im Schicht- und Notdienst als Krankenschwestern im Sixtus-Hospital tätig, bereiten Gottesdienste in der Kapelle und im Altenwohnhaus vor und - ganz wichtig - sind als Gesprächspartnerinnen für die Patienten da und unterstützen damit ihre Kolleginnen, weil im Klinikalltag dafür oft wenig Zeit bleibt", so Schwester Linsa, stellvertretende Oberin des Konvents. Schwester Linsa hat seinerzeit - ebenso wie Schwestern Geetha und Sutharia - ihre Ausbildung in Haltern absolviert und arbeitet jetzt in er Gastroenterologie und Geriatrie.
Seit dem 1. Januar gehört außerdem Schwester Jipsa zum Team. Sie war vorher in Dorsten im Krankenhaus beschäftigt und kennt Haltern bereits aus einem sechsmonatigen Praktikum. Schwester Jipsa ist in der Kardiologie des Sixtus-Hospitals im Einsatz.

Die Schwestern wohnen auf der obersten Etage des Franziskushauses, zu welcher auch ein eigener Gebetsraum gehört. Denn zu ihrem Alltag gehören vier tägliche Gebete - "morgens, mittags, abends und nachts" - sowie eine jeweils einstündige Anbetung morgens oder nachmittags, je nach Schicht. Von der Wohnetage aus genießen die "Dienerinnen der Armen" außerdem "einen phantastischen Blick auf den See und die Haard", wie Geetha begeistert erklärt. Sie und ihre Mitschwestern fühlen sich in Haltern sehr wohl. "Wir freuen uns, dass wir hier sein und den Menschen helfen können - durch unsere Arbeit und durch unser Gebet."

Das können wir nur zurückgeben - schön, dass Ihr hier seid!