»Denn ich will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben.« Jeremia 29,11

Musik ohne Grenzen

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Musik ohne Grenzen

War es Björn – oder Bjarne…?

Was für ein Abend! Mit „Musik ohne Grenzen“ war überschrieben, was fast 300 Besucher am Sonntag (5. Oktober) in der Kirche St. Marien genossen und feierten: eine bunte musikalische Mischung, kombiniert mit einem witzigen, „prominent“ besetzten Quiz und bestimmt für den guten Zweck.

Mit einem furiosen „Music was my first love” enterten die Sängerinnen und Sänger von Canticum Novum die Bühne, um – angeleitet von Themas Drees und am Piano unterstützt von Elina Semenova und Matthias Schütz – ein mitreißendes Programm mit Evergreens von ABBA über die Comedian Harmonists und Klaus Lage bis hin zu einem Musical-Medley anzustimmen.

Darin eingebettet war eine Rateshow à la „Wer wird Millionär“, launig moderiert von Georg Kleemann („und abzurufen über die Mediatheken von Radio Vatikan und dem Freien Funk Holtwick“), der seine drei Kandidaten Merle Vokkert, Andreas Stegemann und Michael Ostholthoff ordentlich schwitzen ließ. Der gemeinsam erquizte Gewinn (Spoiler: Das Trio räumte die 500 Euro am Ende komplett ab) war für die Initiative „Haltern hilft – Sudan“ bestimmt. Was trug Klaus Lages tausendmal berührte Flamme im Haar? Verbirgt sich hinter dem ersten ABBA-B ein Björn oder ein Bjarne? Und war es Ella Fitzgerald oder Whoopi Goldberg, die als Barsängerin inbrünstig „Oh Happy Day“ im Kloster intonierte? Das Publikum amüsierte sich königlich – und bedachte die passend vorgetragenen Songs von Canticum Novum mit Jubel und stehenden Ovationen. Hervorzuheben sind dabei auch die großartigen Solopassagen – hier stach besonders Barbara Schulte-Borgwerth bei „Thank you für the Music“ und dem abschließenden „Oh Happy Day“ heraus.

Riesenapplaus auch für Matthias Schütz, der für ein flottes Intermezzo in seine Leib-und-Magen-Rolle als Udo Jürgens schlüpfte.

Für die richtige Quizshow-Atmosphäre – sprich, für die jeweils perfekt auf den Punkt an die Kirchenwand geworfenen Grafiken – zeichnete Techniker Jan Schmeling verantwortlich, für den vollendeten Ton sorgte Markus Hoffmann.

Ein gemeinsames, Hand in Hand gesungenes „We shall overcome“ beendete einen wunderbaren Sonntagabend. Allen Beteiligten ein riesengroßes Dankeschön – und CHAPEAU!