Eine herrlich krosse Kruste, eine saftige Krume und eine ganz dezente Note von geröstetem Sesam: Dieses überzeugende Geschmackserlebnis mit dem Namen „Sudanbrot – Brot der Hoffnung“ bietet die Bäckerei Sanders ab sofort in ihren vier Halterner Filialen an. Ein Euro pro Laib geht an die Initiative „Haltern hilft – Sudan“.
„Uns hat das Anliegen der Initiative sehr bewegt – besonders die dramatische Lage im Zamzam-Camp und die gezielte Unterstützung von Welthungerhilfe und Ärzte ohne Grenzen“, so Junior-Chef Jan Sanders zur Motivation zu dem spontanen Engagement. „Als Bäckerei mit tiefen Wurzeln in Haltern möchten wir unseren Teil beitragen und aktiv helfen. Brot steht symbolisch für Nahrung, Hoffnung und Gemeinschaft, und genau das möchten wir mit dieser Aktion ausdrücken.“
Und so begannen er und sein Vater Theo vor wenigen Wochen in ihrer Backstube zu tüfteln, auszuprobieren und zu optimieren. Herausgekommen freigeschobenes, kräftiges Weizenmischbrot mit gekochter Hirse – einem Grundnahrungsmittel vieler afrikanischer Regionen. Ergänzt wird der Teig durch gerösteten Sesam. „Durch die gekochte Hirse ist das Brot besonders saftig“, erläutert Theo Sanders. Bei alledem sei es ein „Brot für alle Fälle“, das abends mit Schinken belegt zum Bier genauso gut schmeckt wie morgens zum Frühstück mit etwas Süßem.
Das „Brot der Hoffnung“ wird übrigens schon seit Montag in den Sanders-Filialen verkauft – „und was sollen wir sagen: Am Abend des ersten Tages war alles weg“, freut sich Jan Sanders. 3,85 Euro kostet der 500-g-Laib, ein Euro kommt „Haltern hilft – Sudan“ zugute.
Am Dienstag hatten Gerburgis Sommer, Koordinatorin von „Haltern hilft – Sudan“, und Michael Ostholthoff als Initiator die Gelegenheit, bei einem Besuch von Jan und Theo Sanders im Pastoralbüro das „Sudanbrot“ zu probieren. Fazit: Köstlich – und definitiv auch ganz ohne Belag ein Genuss!