Ereignisse werfen ihre farbenfrohen Schatten voraus: Am Samstag, den 19. August, findet der erste Christopher Street Day in Haltern am See unter dem Motto "Haltern sieht bunt" statt. Los geht's um 11 Uhr - dann wird der Marktplatz zum Treffpunkt für die queere Community und alle, die sich auf einen Austausch in netter Atmosphäre - und hoffentlich unter strahlend blauem Sommerhimmel - freuen.
Bis in den späten Nachmittag hinein gibt es ein buntes Programm mit einer tollen Mischung aus Info und Unterhaltung. Die Sängerin Nadu wird als Live-Act die Showbühne entern, außerdem sind die Recklinghäuser Dragqueens Sandra Bullcock und Jade Déjá.Vu mit einem spritzigen musikalischen Programm mit von der Partie. An zahlreichen Ständen gibt's Infos und verschiedenste Aktionen; unter anderem dabei sind Amnesty International Haltern, das Rote Kreuz, der Forsthof Sythen, die Ortsverbände von FDP und Grünen, die Initiative #outinchirch, die Stadtbücherei und einige mehr.
Um 14 und 15 Uhr finden in der Buchhandlung Kortenkamp zwei Autorenlesungen statt. Nina Kay und Jan Ranft werden aus ihren Büchern vorlesen und natürlich auch gerne frisch erworbene Exemplare signieren.
Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein alternativer Gottesdienst auf dem Platz vor der Kirche.
Die Moderation des Halterner Christopher Street Day übernimmt Slam-Poet Sven Hensel - ein Name, der für bestes Entertainment bürgt.
Für das leibliche Wohl sorgt die ansässige Gastronomie.
Die Veranstalter, das Aktionsbündnis CSD Haltern am See, freuen sich auf einen tollen Tag im Herzen von Haltern!
Nadu ist deutsch-pakistanische Musikerin aus NRW. Ihre Stimme scheint die weibliche Antwort aus Henning May oder Faber zu sein und die moderne Version von Hildegard Knef und Nina Hagen. Sie war schon Support Act für Christina Stürmer und den stellvertretenden Bundeskanzler. Auf dem Asta Sommerfestival trat sie vor 14.000 Besuchenden auf. 2022 wurde sie bei pop NRW in der Kategorie “New Artist” nominiert und erhält seit diesem Jahr ein Musikstipendium des Bundesverbandes Popularmusik e.V. Darüber hinaus konnte sie schon zwei Mal den Contest „Beste Band im Westen" im WDR für sich entscheiden.
Ihre Setlist ist vielseitig: Sie reicht vom orientalischen Dancesongs über empfindsame Balladen bis hin zu rockig-punkigem Deutschpop. Doch die Linie bleibt immer klar: Der Pop der Nuller Jahre bekommt sein Revival mit deepen deutschen Lyrics, rotzigen Runs mit Mut zu tanzbarer Ekstase.
Mehr Infos gibt's unter www.nadumusik.de
Sandra Bullcock und Jade Déjà.Vu werden auf dem diesjährigen Christopher Street Day in Haltern am See auftreten. Sie werden Ausschnitte aus ihrer Drag Show "Zwischen Tüll und Tüten" präsentieren und als DJanes für gute Stimmung sorgen. Mit ihrem einzigartigen Stil und ihrer mitreißenden Performance werden sie das Publikum begeistern und für unvergessliche Momente sorgen. Das solltest Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen! Feiere mit uns und erlebe eine unvergessliche Show!
Nina Kay schreibt schon viel länger, als sie veröffentlicht - bis sie 2020 mit ihrem queeren NewAdult-Debüt "All The F*cks We Give" plötzlich da war. Und sie will bleiben! Nina Kay vereint das beliebte NewAdult-Genre mit der Sichtbarkeit queerer Beziehungen, tiefen Gefühlen, Schicksalen, die unter die Haut gehen, und vielen leisen Zwischentönen.
Immer auf der Suche nach Geschichten an den unterschiedlichsten Orten eines absoluten Sehnsuchtssettings schreckt sie vor keinem Thema zurück und nähert sich mit viel Geduld, Achtsamkeit und langer Recherche, die auch mal im Flugzeug nach New York oder Kalifornien enden kann, an Geschichten heran, die von vielen nicht laut erzählt werden. "Ich brauche die Herausforderung", sagt sie, "um die beste Version meiner selbst zu sein."
Nina Kay, das ist Storytelling mit Eigensinn. Ein unkonventioneller Weg zum Ziel, ein Verlieren und Finden und Mischen von Worten, die am Ende, so behauptet sie, irgendwo genauso gesagt worden sind.
In Haltern liest Nina Kay aus ihrem aktuellsten Roman, "As I Leave", sowie aus "Baby, Don't You Cry" - beides laut der Autorin Sommerbücher, die gut zur Stimmung passen.
Jan Ranft schreibt seit über zehn Jahren schwule Kurzgeschichten von starken Gefühlen, Sehnsüchten, Hoffnungen sowie Enttäuschungen, vom schnellen Sex, aber auch der großen, romantischen Liebe.
Die Geschichten spielen meist heute aber auch in der Vergangenheit – und so kommt bei Geschichten mit schwulen Werwölfen, Autoscooter-Jungs und der Musik von Laura Brannigan ganz viel Nostalgie auf.
Einige Charaktere tauchen dabei immer wieder auf, Handlungsstränge sind miteinander verwoben und ziehen sich wie ein roter Faden durch seine Bücher.
Mehr Infos auf seiner Homepage: www.schwulekurzgeschichten.de
oder bei Instagram: Rokkon
Seine Bücher sind online und im Buchhandel als Soft- und Hardcover, aber auch als E-Book erhältlich.